Das erste Abstillen unter den wachsamen Augen des Krankenhauspersonals sieht ganz anders aus als das Stillen zu Hause, wo Sie auf sich allein gestellt sind. Es gibt jedoch einige Grundregeln, die Ihnen das Stillen erleichtern werden.
Zuallererst sollten Sie einen ruhigen und friedlichen Ort wählen, an dem Ihr Baby nicht durch äußere Reize abgelenkt wird und Sie keinen Stress haben.
Wenn Sie sich auf das Stillen vorbereiten, setzen Sie sich bequem hin, stützen Sie Ihre Wirbelsäule und legen Sie Ihr Kind in eine bequeme und sichere Position, z. B. auf Ihren Arm oder ein spezielles Kissen, das Sie umgibt. Alternativ können Sie das Kind auch auf Ihren Bauch legen. Ihre Kleidung oder Ihr BH darf Ihre Brüste nicht einklemmen. Stützen Sie Ihre Brust sanft von unten, damit Ihr Kind den braunen Teil Ihrer Brustwarze leichter erreichen kann. Wenn das Baby Ihre Brust geleert hat, legen Sie es an die andere Brust. Es ist wichtig, dass Sie die nächste Stillmahlzeit an derselben Brust beginnen. Dadurch wird eine gute Laktation gewährleistet.
Alternativ zum Stillen können Sie Ihr Baby auch mit Babymilch füttern. Denken Sie an die richtige Hygiene. Saubere Hände, eine sterilisierte Flasche, abgekochtes Wasser und eine Trinktemperatur von 30-35°C sind ein absolutes Muss. Denken Sie auch daran, das Mindesthaltbarkeitsdatum der Milchnahrung zu überprüfen. Bei der Zubereitung der Säuglingsnahrung müssen Sie auf das richtige Verhältnis achten, damit Ihr Baby nicht dehydriert oder überfüttert wird. Im Gegensatz zum Stillen sollte das Baby hochgelagert werden, wobei die Flasche waagerecht steht. Auf diese Weise ist die Gefahr des Verschluckens geringer und die Eltern können die Flasche vollständig kontrollieren.
Im Idealfall sollte Ihr Kind alle drei Stunden essen und höchstens zweimal pro Nacht aufwachen. Die meisten Babys halten sich jedoch nicht an diesen Zeitplan und fordern ihre Mahlzeiten zu unterschiedlichen Zeiten. Die Experten empfehlen heute, Ihr Kind immer dann zu füttern, wenn es dies braucht. Mit der Flasche sollten Sie mindestens 7–8-mal am Tag füttern, allerdings in kleineren Portionen, je nach den Bedürfnissen Ihres Neugeborenen.