Kinderweinen – was bedeutet es?

Wenn ein Kind weint, ist das sowohl für die Eltern als auch für das Kind eine Qual. Koliken, Zahnen oder Hunger – die Ursachen können unterschiedlich sein, aber dieses Geräusch ist die einzige Möglichkeit, wie Ihr Kind mitteilen kann, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wie kann man herausfinden was los ist und helfen, bevor das Schreien und Weinen beginnt?

Nahrungsaufnahme ist eines der Grundbedürfnisse Ihres Kindes. Nicht viele Kinder können in regelmäßigen Abständen essen, aber die meisten können ihren Hunger auf andere Weise mitteilen. Die Hände in den Mund stecken, mit den Lippen schmatzen, allgemein mürrisch sein und dann leise zu weinen – all das bedeutet, dass Ihr Nachwuchs Milch braucht.

Lässt das Weinen während des Fütterns nicht nach, kann die Ursache eine Kolik sein, d. h. Bauchschmerzen. Kräutertee, Bauchwickel oder warme (aber nicht heiße!) Kompressen helfen in der Regel. Wenn das Problem weiter besteht, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen.

Zu den schwierigsten Zeiten, in denen das Kind oft weint, gehört das Zahnen. Was sind die Symptome? Speichelfluss, Durchfall, Erbrechen und Fieber – oft begleitet von Weinen. Der Zahnschmerz kann durch spezielle Kauspielzeuge gelindert werden. Vorzugsweise sollten diese im Kühlschrank gekühlt werden oder durch spezielle Präparate, die man in der Apotheke kaufen kann.

Wenn ein Kind weint, obwohl es gefüttert und gewickelt wurde und nicht unter Koliken oder Zahnungsbeschwerden leidet, ist es wahrscheinlich müde. Man sollte meinen, dass ein müdes Baby ohne Probleme einschläft, aber wenn ein Kind überreizt ist, ist das nicht so sicher. Wenn Sie mit Ihrem kleinen Engel an einem ruhigen, dunklen und vertrauten Ort kuscheln, wird er sich beruhigen und einschlafen können.

Der letzte häufige Grund für das anhaltende Schreien sind Hautreizungen. Säuglinge sind viel anfälliger für Hautausschläge und -rötungen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein und es lohnt sich, ihnen vorzubeugen, indem man ein geeignetes Waschmittel verwendet und die Haut des Babys direkt nach dem Baden mit Feuchtigkeit versorgt. Sie sollten außerdem sicherstellen, dass alle Spielzeuge, die Ihr Kind benutzt, aus sicheren und nicht allergenen Materialien hergestellt sind.